Coach Kljajic schickte seine trotz einiger Ausfälle durchaus favorisierte Elf dieses Mal in einem 3-5-2-System ins Duell gegen den Vorletzten aus Niederbonsfeld.
Für den ausgefallenen Agethen hütete Chris Baur das Tor. Davor bildeten Hemling, Altenkamp und Jung die Dreierkette. Die Außenpositionen wurden durch Sonnenberg und Bowinkelmann laufstark besetzt, während Pham dieses Mal mit Hasselbeck das Zentrum besetzte. Mateo Pietrelli sollte die beiden im Sturm eingesetzten Feuser und von der Groeben aus dem Zentrum einsetzen.
Die bei herrlichem Sonnenschein dieses Mal in edlem Grau auflaufende ESG übernahm mit Anpfiff die Kontrolle und zeigte sich frühzeitig, wenn auch nicht gefährlich, am Strafraum der Gäste aus dem Hattinger Grenzgebiet. Doch in der 10. Minute der Schock: Ein misslungenes Abspiel von Baur nutzte Berger zum Lob ins leere Tor.
Bis auf eine im direkten Anschluss stark von Baur entschärfte Situation zeigte sich der Gast von dort an jedoch nicht mehr in der gegnerischen Hälfte. Die ESG war weiterhin um Struktur bemüht und spielte sich teilweise gut durch das Mittelfeld. Neben einem Schuss von Feuser an die Latte machte mangelnde Präzision, Unentschlossenheit und der ein oder andere Abseitspfiff jedoch schlussendlich jeden Ansatz zunichte, sodass es mit 0:1 in die Halbzeit ging.
Nach seiner Halbzeitansprache sah Kljajic seine Elf mit mehr Elan während Niederbonsfeld weiterhin nur mit sehr diskreten Angriffsbemühungen bei der ESG-Defensive vorstellig wurde. Leider wurde der Schwung nicht in ein Tor umgemünzt. So sah sich Kljajic nach rund 60 Minuten gezwungen mit der Einwechslung von Scatello für Hasselbeck noch offensiver zu agieren.
Dieser Wechsel wurde sogleich belohnt: Im Strafraum freigespielt behielt Scatello cool die Übersicht, tunnelte Gästegoalie Dörrenhaus und glich aus - Mamma mia!
Wirklich schlagkräftiger kam die ESG im Anschluss jedoch nicht daher - Bemühungen waren nicht abzusprechen, doch der letzte Punch fehlte mit zunehmender Spieldauer weiterhin. Die wenigen Chancen blieben ungenutzt und trotz Belebung durch die eingewechselten Wrona und El Hasnaoui blieb so langsam auch die Laufbereitschaft auf der Strecke. Im Ergebnis bleibt ein 1:1, für das sich die ESG nur wenig kaufen kann. Immerhin blieb man im Jahr 2025 zuhause ungeschlagen und kann am 4. Mai im Heimspiel gegen Preußen Eiberg (13 Uhr) den nächsten Sieg anstreben, um bis zum Saisonende noch den ein oder anderen Platz in der Tabelle gutzumachen.
ESG 99/06 2
SuS Niederbonsfeld 2
Kreisliga B Gruppe 3 · 25. Spieltag