Wende in Eiberg?

Kljajic-Elf unter Zugzwang

Die letzten Wochen verliefen enttäuschend für unsere erste Mannschaft.

Nach der insgesamt verdienten Heimniederlage gegen den Heisinger SV (2:4) schied man gegen den ambitionierten Bezirksligisten aus Haarzopf im Stadtpokal aus. Das war zwar realistisch zu erwarten, das Ergebnis mit 3:9 spricht jedoch eine deutliche Sprache. Dass wenige Tage darauf im Duell gegen die Sportfreunde 07 auch mehrfache Führungen nicht zum Sieg reichten und man am Ende des Tages nur mit einem Punkt (4:4) da stand, war der nächste Schlag ins blau-gelbe Kontor.

In der Folgewoche präsentierte die ESG sich am Hinsbecker Berg gegen den Kreisliga A-Absteiger Kupferdreh/Byfang nicht durchschlagskräftig genug und ging am Ende mit 1:4 baden. Nach eindringlichen und kritischen Worten des Trainertrios zeigte man am vergangenen Wochenende gegen die seit Jahren starke Zweitvertretung vom SC Werden/Heidhausen eine verbesserte Leistung und stellte den Favoriten vor eine schwierige Aufgabe. Auch wenn Werden/Heidhausen nach einem Kraftakt die drei Punkte (1:3) von der Hubertusburg entführte, zeigte die ESG zumindest in Ansätzen wieder ihr besseres Gesicht.

Am Ende zählen jedoch Punkte und hier stehen für die ESG nach fünf Spieltagen lediglich deren vier auf der Habenseite. Diese reichen gerade einmal für den 9. Tabellenplatz. Ins Auge sticht die Vielzahl der Gegentore, mit denen es schwierig wird, positive Resultate zu erzielen.

Vor dem Spiel an der BSA Oststadt gegen Preußen Eiberg (13 Uhr) steht unsere Mannschaft also unter Druck, will sie nicht schon frühzeitig die angestrebten Top 5 aus den Augen verlieren. Die Preußen rangieren derzeit mit 10 Punkten auf Platz 5 und zeigten bisher wechselhafte Ergebnisse. Die einzige Niederlage gab es erst am vergangenen Spieltag gegen Kupferdreh/Byfang - hier kam man jedoch direkt mit 0:5 unter die Räder. Zuvor schlug man die ambitionierten Teams aus Heisingen (6:0) und Steele (3:2). 

Die Kljajic-Schützlinge stehen also vor keiner leichten Aufgabe. Doch wie in jeder Woche gilt ohnehin: Möchte man punkten, muss der komplette Kader an seine Leistungsgrenze gehen und das eigene Spiel durchbringen. Auf gehts!